intensiv · roboter- und computergestützt · individuell
Rehabilitation
Menschen, die nach einem Schlaganfall, einer Wirbelsäulenverletzung oder einem Schädel-Hirn-Trauma einen Teil ihrer motorischen Fähigkeiten verloren haben, gelten bis heute noch oft nach kurzer Therapiedauer als «austherapiert». Inzwischen beweisen jedoch etliche Studien das Prinzip der Neuroplastizität: Neuroplastizität wird die Fähigkeit des Gehirns genannt, sich nach einer Verletzung neu zu organisieren und damit Bereiche, die zerstört wurden zu kompensieren. Verlorene Fähigkeiten werden im Laufe der Zeit von intakten benachbarten Hirnbereichen oder verschonten Nervenfasern im Rückenmark übernommen, was zu einer Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten führt. Um die Umorganisation des Nervensystems positiv zu beeinflussen, so dass der Patient möglichst viele und vor allem relevante Funktionen wiedergewinnt, spielt intensive Neurorehabilitation eine große Rolle.
Für neurologisch beeinträchtigte Patienten bedeutet dies, dass eine intensive, fordernde und abwechslungsreiche Therapie wichtig ist, damit sie verlorene Fähigkeiten wieder erlernen können.
Inzwischen wird diese Tatsache von vielen Kliniken weltweit anerkannt und auch in der täglichen Praxis beachtet. Konventionelle Physiotherapie wird mit robotisch assistierter Bewegungstherapie kombiniert um maximale Ergebnisse für die Patienten zu erzielen.
Das WALK AGAIN Center in Berlin bietet weltweit als erstes Rehabilitationszentrum Gangtherapie sowohl mit dem Lokomat® als auch mit dem HAL® Robot Suit an. Durch spezifische Orthesen können mit dem Lokomat im WALK AGAIN Center sowohl Erwachsene als auch Kinder trainieren.
Da gerade bei neurologischen Beeinträchtigungen oftmals auch die oberen Extremitäten betroffen sind, hat man sich bei WALK AGAIN entschieden, in der Arm- und Handtherapie auch apparative Therapiemethoden einzusetzen. Das Zentrum verfügt hierzu unter anderem über einen Armeo® Spring, mit dem ein breites Spektrum von schwer bis leicht betroffen Patienten die Funktionen von Arm und Hand trainieren kann.
Insbesondere bei folgenden Krankheitsbildern profitiert man von der robotergestützten Intensivtherapie: Querschnittlähmung, Schlaganfall, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma (SHT), Multiple Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Infantile Zerebralparese (ICP), Muskelatrophie, Muskeldystrophie (MD), Guillain-Barré-Syndrom (GBS), Amyotrophe Lateralsklerose (ALS).
Chris T.
über HAL-Therapie„Es ist auf jeden Fall das Beste, was ich an Therapien bislang gemacht habe.“ (Querschnittlähmung)
Quelle: Die Welt
unter einem Dach
Lokomat® und HAL®
nur in Berlin
Samuel Koch
über Lokomat-Therapie„Seit ich mit dem Training im Lokomat begonnen habe, hat sich meine Körperwahrnehmung deutlich verbessert. Wenn ich im Lokomat laufe, fühle ich meine Fusssohlen auf dem Laufband und erstaunlicherweise auch mein linkes Schienbein.“ (Querschnittlähmung)
Quelle: Darmstädter Echo